Der Gehörnte Gott der Hexen

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2dcdd77807e69f782607f53c6a9baceb Der Gehörnte Gott (keltisch)Cernunnos

Der keltische Gott Cernunnos (gesprochen Kernunnos) wurde bereits in der Steinzeit als Naturgott verehrt. In der keltischen Sprache bedeutet Cernunnos soviel wie: „der Gehörnte“.

Der gehörnte  Gott hat seinen Ursprung in den tiefen und undurchdringlichen Wäldern der Vorzeit, als die ersten Jäger und Sammler unsere Europäischen Wälder anfingen zu durchstreifen.

Man bedenke nur, wie der riesige nicht enden wollende Wald, auf unsere Vorfahren gewirkt haben muss. Dicht, dunkel,voller Geräusche und Gerüche. Die Wildtiere, die hier lebten, haben sich ihrer Umgebung im Laufe der Jahrtausende gut angepasst und waren sicherlich  nicht leicht zu entdecken. Man musste  schon tief in den Wald eindringen, um ihrer Fährte folgen zu können. Als  dann so ein majestätisches Tier, wie ein ausgewachsener Hirsch mit seinem riesen Geweih auf der Bildfläche erschien, hat es sicher  diesen Jäger und Sammlern erstmal die Sprache verschlagen.

Was muss das für ein gewaltigen Eindruck bei den…

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Update

Nein, ich bin nicht abgesprungen.  Nach dem Thailand-Urlaub gings mir ein paar Tage lang nicht so gut, also hab ich erst mal 6 Tage gefastet. Nicht ganz freiwillig, hatte auch gar keinen Appetit, im Gegenteil, eine ausgeprochene Abneigung gegen jede Nahrung.

Das erste, was ich dann wieder essen wollte war nicht etwa, wie ich angenommen hatte, etwas Mildes, Säurearmes wie z.B. Banane oder Papaya, nein, es mußten Kohlrabi sein, da war ich ganz wild drauf 🙂

Das tägliche, genaue Aufschreiben der Mahlzeiten werde ich in dieser Form nicht mehr fortführen, erstens ist es ziemlich fad und zweitens bringt es auch nichts mehr. Das „Muster“ ist eh immer gleich.

– ein bis zwei Sorten Grünzeug (zur Zeit stehen Kapuzinerkresse und Vogelmiere hoch im Kurs)

– ein „Leitnahrungsmittel“, das für einige Tage bis Wochen eindeutig bevorzugt wird, bevor es manchmal langsam, manchmal schlagartig seinen Reiz verliert. Für die letzten Wochen fallen mir da spontan Kohlrabi, süß-saure Äpfel, harte Birnen, Rettiche, Passionsfrüchte, Grapefruit, Erbsenschoten ein.

– daneben noch pro Tag ein bis zwei Sorten, die einfach an diesem Tag locken, gut schmecken – und vielleicht die nächsten Favoriten werden 🙂 Immer wieder gerne auch Sorten, die ich noch nie probiert habe, ist natürlich besonders spannend! Obwohl die Auswahl hier langsam eng wird, aber ab und zu stoße ich doch mal auf ein Kraut, eine Frucht oder ein Gemüse, das ich noch nie gesehen habe.

Mit meinem Partner zusammen haben wir mit Essenerbrot experimentiert, obgleich mir das eigentlich nicht sooo ganz rohköstlich vorkommt. Es gibt im Netz stangen zu kaufen, aus gekeimter Gerste, Weizen (mag ich nicht) oder Roggen. Der Bäcker zieht die Sprossen, vermahlt sie und trocknet sie, zu kleinen, dünnen Stangen geformt bei 33°.

Ich habe probiert, die Sprossen nur mit dem Nudelholz oder im Mörser leicht anzuquetschen, so dass sich gerade so eine formbare, aber noch körnige Masse ergibt und diese in Fladenform zu trocknen.

Das Resultat war ganz ok, ich kann mir vorstellen, dass es auf Reisen (wie beim Ursprungsvolk, *g* ) oder zum Wandern etc. ganz ok ist. Vor allem wenn gerade nichts anderes greifbar ist und der Hunger plagt. Bevor ich so einen Plastikapfel oder gar den Obstsalat im Flieger (zwar roh, aber völlig überzuckert) esse wär mir so ein Snack schon lieber.

Darüberhinaus fällt es im wahrsten Sinne des Wortes „ins Gewicht“, ob man nun ein paar Kilo Früchte für zwei Personen mitschleppt oder 300g Trockenbrot und ein evtl. noch ein paar (Trocken?-)früchte.

Frische Früchte find ich auf langen Flügen nicht so gelungen. Zum einen müssen sie druckunempfindlich sein (im Nu hat jemand seine 8kg Handgepäck draufgeschmissen oder ist draufgetreten und man hat Matsche)  und außerdem ohne „Werkzeug“ zu essen sein, man darf ja nicht mal ein Obstmesserchen geschweige denn ein Schweizermesser im Handgepäck mitführen, da schrumpft die Auswahl.

So, ist ein bißchen länglich geworden. Ich werde es trotzdem weiterhin so halten, dass ich nur schreibe, wenn es was Interessantes gibt, neue Frucht, neuer Händler oder so, wenn mir Ausnahmen reinrutschen 😦 oder sich sonst irgendwas Rohkostbezogenes tut.

Euch allen schöne Tage und nette Grüße

Rabe

Blöder Tag 2012-05-25

  • Morgens: W
  • Vormittags: –
  • Mittags: 1 Papaya Solo, Thymian, Tamarinde
  • Nachmittags: –
  • Abends: Smothie aus Banane Apfel und Kräutern. Hab „Magen-Darm“ erwischt und krieg nix anderes runter, brauche aber Flüssigkeit, bin schon ganz dehydriert.

2012-05-23

Morgens: C&W

Vormittags: –

Mittags: Mango Falang, Papaya, Tomate, Bailikum, Thymian

Nachmittags: –

Abends: Kokosnuss Kopyor

 

Zurück aus dem Schlaraffenland :)

18 Tage Thailand sind vorbei. Ein paar Monsoontage (igitt, but it’s only water) und viele sehr schöne Tage mit Bergwanderungen, Strandaufenthalten und Stadtspaziergängen.

Essen:

Viel Grünes, von dem ich bei den meisten Sorten nicht weiß, wie es heißt. Dill, Frühlingslauch, Koriander und Wassersalat war dabei, den Rest konnte ich nicht identifizieren und auch nicht fragen auf dem local freshmarket (fast nur Einheimische), kein Thai, keine Auskunft, so ist das halt^^

Papayas, verschiedene Sorten, auch mal grüne probiert

herrliche Mangos, verschiedene Sorten

Rambutan

Mangosteen

unbekannte Pflaumensorte

Limetten und sehr wilde, fast bittere, kleine Orangen voller Kerne

Young Coconuts mit hauchzartem Fruchtfleisch

Karotten, Weißkohl, Zwiebeln, Knoblauch

Durian, bei einem Straßenhändler gekauft, der tolle Wilde hatte große Kerne, wenig Fruchtfleisch, aber superlecker. Leider war der mobile Händler immer erst ab 22:00 an „seinem“ Platz. Aber das war es wert. In den Märkten gibt es überwiegend „langweiligen“ Morn Thong.

Durian

Der Händler kam mit einem Mopedstand von außerhalb jede Nacht in die Stadt.

 

 

 

Wilder Durian

Stachelige Angelegenheit, aber man konnte die Früchte fast ohne Messereinsatz öffnen.

Ausnahmen: 2x Thaisuppe, 1x fly lie, green papaya salad, ok, der ist roh, aber angemacht.

2012-04-24

  • Morgens: W
  • Vormittags: –
  • Mittags: Vietnamsuppe*. Warum? Keine Ahnung, es schneit schon wieder, mir war kalt. Ich weiß. Üble Ausrede.
  • Nachmittags: Estragon, 1 kleine Spitzpaprika, Dillstängel, 3 sardische Tomaten.
  • Abends: Erbsen aus der O*kos-Lieferung
Erbsen

Erbsen aus der O*kos-Lieferung, sehr schön prall und süß 🙂

*Vietnamsuppe: Brokkoli, Chinakohl, Zwiebel, Kräuter und ein paar Wantans werden kurz im Wok angebraten und mit Brühe aufgefüllt.

2012-04-23

  • Morgens: W
  • Vormittags: –
  • Mittags: Restlicher Fenchel (roh)
  • Nachmittags: –
  • Abends: Kreuzkümmelkörner, Tamarinde

Good News! – 2012-04-22

  • Morgens: W
  • Vormittags: –
  • Mittags: Basilikum, Dill, Kirschtomaten, 2 Safus
  • Nachmittags: –
  • Abends: Hab KK-Gelüste gehabt und mr die letzte Fenchelknolle zurbereitet, nur angedünstet, mit dem Kraut als „Zuckerl“ drauf“.  Schnell 3 Safus gefuttert.

Igitt. Ich konnte es nicht essen und von den Küchendünsten war ich dann auch angeekelt und quasi satt. Der Fenchel landete ohne Träne im Holzofen. Als Brennmaterial.

Good News: Urlaub ab 2.5.2012 im Früchte- und Gemüseparadies Thailand 🙂

2012-04-21

  • Morgens: W
  • Vormittags: –
  • Mittags: 6 Safus, Basilikum, 2 sardische Tomaten, Kirschtomaten, ½ Avocado, 1 Eigelb

Ich bin nicht wirklich glücklich mit diesem Mischmasch am Mittag, auch nicht mit der Tomatenfresserei. Momentan (nicht mehr lange) gibt’s halt diese sardischen Biotomaten, vielleicht gibt sich ja die Tomatensucht, wenn sie nicht mehr am Markt zu haben sind.

  • Nachmittags: –
  • Abends: 1 große Pastinake

Safus wollten bei mir nie richtig nachreifen, zu trockene Luft oder so. Die Methode Tupperbox + angefeuchtetes Zewa war auch nicht so ideal, ich weiß dann nie, ob es noch weißer, unschädlicher Belag ist oder ob schon Schimmel im Spiel ist.

Nun landet die gewünschte Menge Safus in einer Tüte mit ein paar Tropfen Wasser und kommen 3 Stunden bei 30°C ins Trockengerät oder auf ein Bord über dem Holzofen. An sich sind sie dann essfertig, man kann sie aber auch noch einen Tag an der Luft abtrocknen lassen. Mjam 🙂

Sardische Tomate

Die Sarden, eine recht eigenwillige Tomatensorte, aroma- und säurereich, ich genieße sie, so lange sie schmeckt und am Wochenmarkt erhältlich ist (nicht mehr lange laut Händler).

2012-02-20

  • Morgens: W
  • Vormittags: –
  • Mittags: 6 Safus
  • Nachmittags: –
  • Abends: 5 Safus

 

Safus wollten bei mir nie richtig nachreifen, zu trockene Luft oder so. Die Methode Tupperbox + angefeuchtetes Zewa war auch nicht so ideal, ich weiß dann nie, ob es noch weißer, unschädlicher Belag ist oder ob schon Schimmel im Spiel ist.

Nun landen die Safus in einer Tüte mit ein paar Tropfen Wasser und kommen 3 Stunden bei 30°C ins Trockengerät oder auf ein Bord über dem Holzofen. An sich sind sie dann essfertig, man kann sie aber auch noch einen Tag abtrocknen lassen. Mjam 🙂